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Die Welt des Personal Branding ist unausgewogen: Es gibt definitiv mehr Verlierer als Gewinner. Die oberen 10 % in Ihrer Branche verdienen wahrscheinlich mehr – und sind wahrscheinlich erfolgreicher – als die unteren 90 %, Sie eingeschlossen.
Trotz dieser Ungleichheit ist eine persönliche Marke für den Geschäftserfolg unverzichtbar. In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, was eine persönliche Marke ist, sondern auch, wie Sie eine Eigenmarke gestalten, um Ihre Umsätze zu steigern, zu wachsen und sogar Spitzenverdiener zu werden.
Zunächst schauen wir uns an, wer beim Thema Personal Branding am Gewinnertisch und wer am Verlierertisch sitzt.
In der Musikbranche etwa können Superstars und Ikonen wie die Rolling Stones 60.000 Karten für ein einziges Konzert zu je 700 Dollar oder mehr verkaufen und damit an einem einzigen Abend über 42 Millionen Dollar einnehmen. Regionalbands hingegen, die gerade erst am Anfang ihrer Karriere stehen, haben Mühe, auch nur 100 Leute dazu zu bringen, 5 Euro für ihr Konzert auszugeben.
Im Film und Fernsehen können etablierte Schauspieler wie Robert Downey Jr. oder Meryl Streep bei Dreharbeiten, die ein paar Wochen oder Monate dauern, Millionengehälter erzielen. Gleichzeitig müssen angehende Schauspieler in Restaurants in Los Angeles als Kellner arbeiten, um genug Geld für den Schauspiel-Unterricht zusammenzukratzen, um danach Rollen zu bekommen, die oft unter dem Mindestlohn liegen.
Vielleicht glauben Sie, dass die Regeln für etablierte Künstler anders sind. Vielleicht sagen Sie, dass Rockstars und Schauspieler auf traditionelle Art und Weise „berühmt“ sind – dass sie sich auf die Maschinerie ihrer Branche und riesige Teams verlassen, um immer weiter aufzusteigen – und Sie hätten Recht mit ihrer Aussage.
Im letzten Jahrzehnt haben jedoch Hunderte von Menschen weniger konventionelle berufliche Laufbahnen eingeschlagen, um nicht nur als Künstler, sondern auch in der Geschäftswelt und als Meinungsführer große Erfolge zu erzielen.
Beispiele dafür: Finanzguru Ramit Sethi, Yogalehrerin Adriene Mishler und Marketing-Profi Gary Vaynerchuk. Sie alle wurden in ihren jeweiligen Branchen zu Experten und erlangten ein völlig neues Maß an Ruhm – und das in kürzester Zeit und eben oft nicht mit den herkömmlichen Werbeausgabearten.
Auch wenn Sie gar keine „berühmte“ Person im eigentlichen Sinne werden wollen, müssen Sie sich trotzdem an dieselben Regeln halten, wenn Sie Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe bringen oder entsprechende Preise verlangen wollen.
Was also ist der Unterschied zwischen den Könnern und Nichtkönnern?
Um es kurz zu fassen: Hinter der Mehrheit der ganz erfolgreichen Unternehmer*innen steht eine ebenso erfolgreiche persönliche Marke.
Im Zeitalter des Onlinehandels und der sozialen Medien kommt es für Gründer*in, Macher*in oder sogar Freiberufler*in nicht mehr nur darauf an, gute Arbeit zu leisten. Es braucht mehr. Dazu gehört der Aufbau eines echten Publikums, die Positionierung auf dem Markt als Experte sowie die Generierung von qualifizierten Leads, die bereit sind, für Ihre Kenntnisse und Dienstleistungen einen höheren Preis zu zahlen.
In diesem Artikel erfahren Sie, was eine persönliche Marke ist, warum sie so wichtig ist, wie Sie Ihre Eigenmarke gestalten, wie Sie Aufträge anhand Ihrer neu gewonnenen Kundschaft und Ihres Rufs erhalten. Und wie Sie sich, Ihr Unternehmen und Ihr Leben in einem nie dagewesenen Umfang verwirklichen können.
Was ist eine persönliche Marke und warum ist sie so wichtig?
Ihre persönliche Marke spiegelt wider, wer Sie sind und wie Sie von Interessenten, Arbeitgebern und potenziellen Kunden oder Kooperationspartnern gesehen werden. Ihre Personal-Branding-Strategie sollte ein Zusammenspiel aus beispielsweise Ihrer Website, Ihrem Portfolio, Blogbeiträgen oder Artikeln, Werbevideos, Projekten, Reden usw. sein. So etablieren Sie sich als jemand, den man nicht nur kennen muss, sondern mit dem man auch Geschäfte machen möchte.
Darüber hinaus hebt sich eine persönliche Marke von der breiten Masse ab. Dadurch unterscheiden Sie sich von anderen Personen in Ihrer Branche und bieten den Menschen eine einfache Möglichkeit, Sie und Ihr Angebot online ganz einfach kennenzulernen.
Wie genau sieht das beispielweise in der Praxis aus?
- Durch seine Bücher, Podcasts und Blogs rund um das Thema „Die 4-Stunden-Woche“ hebt sich ein Autor wie Tim Ferriss von den vielen anderen Personen in der Selbsthilfe- und Fitnessbranche ab.
- Weltweit gibt es Zehntausende von Werbetextern. Aber Neville Medhora hat durch seinen einzigartigen Lehrstil, seine hingekritzelten Strichmännchen zur Veranschaulichung von Konzepten und die unorthodoxen Betreffzeilen, die er für sein E-Mail-Marketing-Kampagnen verwendet, einen Namen für sich gemacht.
- Über Online-Portale für Freelancer wie Fiverr und Upwork versuchen viele, Geld zu verdienen. Richtig gelungen ist es dem Unternehmer Danny Margulies, der zu einer zuverlässigen Quelle, was den Erfolg auf solchen Portalen angeht, herangewachsen ist und jetzt anderen Freelancern hauptberuflich – und gewinnbringend – jene Tricks zeigt, mit denen er sechsstellige Beträge einfahren konnte, wo die meisten es nicht einmal auf 10 Dollar schafften.
Dies sind nur einige Beispiele von Unternehmer*innen mit starken persönlichen Marken. Die persönliche Marke macht sie im Gewusel sofort erkennbar, lässt im größeren Stil und Umfang arbeiten (und nicht nur 1:1), gibt den Promotern und Werbetreibenden ihrer Vorträge und Podcasts einen Mehrwert und veranlasst andere Menschen dazu, mit Geschäftsmöglichkeiten zu ihnen zu kommen – und nicht andersherum.
Keiner dieser Unternehmer*innen wurde jedoch über Nacht erfolgreich. Obwohl ihm mit dem Buch „Die 4-Stunden Woche“ der Durchbruch gelang, hat Tim Ferriss sicherlich 80 bis 100 Stunden pro Woche arbeiten müssen, um das Buch gezielt bei Bloggern zu bewerben. Das haben vor ihm nur wenige andere getan. Danny Margulies, der keine Ausbildung zum Werbetexter abgeschlossen hat, musste erst jahrelang erlernen, wie man Freelance-Portale am besten ausschöpft und wie man Werbetexte verfasst, bevor er überhaupt einen seiner Kurse verkaufen konnte. Selbst Oprah Winfrey, deren Medienimperium gigantisch ist (und größtenteils um sie herum aufgebaut wurde), musste sich erst mit lokalen und regionalen Fernsehauftritten durchringen bevor The Oprah Winfrey Show 1986 Premiere feierte und für mehr als 20 Jahre zur beliebtesten Talkshow des Morgenprogramms wurde. Sie alle haben also eins gemeinsam: Sie brauchten Monate – oder gar Jahre –, um sich mithilfe einer Personal-Branding-Strategie für den großen Erfolg zu positionieren – Fehler, Versuche, Rückschläge und Herausforderungen inklusive.
Wie gestaltet man eine Eigenmarke?
Die Gestaltung einer effektiven persönlichen Marke braucht Zeit. Nachfolgend finden Sie einige Schritte, die beim Navigieren in der Marketingwelt berücksichtigt werden sollten, sowohl online als auch offline.
Ihr Publikum finden – und noch besser betreuen als andere
Die meisten Menschen scheitern bei dem Versuch, alles für alle zu sein.
Dafür gibt es einen guten Grund. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, darüber nachzudenken.
Angenommen, Sie brauchen Rat: Würden Sie sich dann lieber an einen Experten wenden oder an jemanden, der sich beiläufig mit einer Vielzahl von Themen auskennt?
Oder es müssen z. B. Dacharbeiten erledigt werden: Suchen Sie dann einen Generalunternehmer auf oder würden Sie lieber einen Meister beauftragen, der sich auf Dächer spezialisiert hat, um sicherzustellen, dass Sie nicht mit undichten Stellen, Kostenüberschreitungen oder einem unvorhersehbaren Aufwand überrascht werden?
Erfolgreiche Unternehmer*innen finden eine Nische und bauen eine persönliche Marke zur Betreuung des dazugehörigen Publikums auf.
Das wirklich Bemerkenswerte dabei ist, dass fast alles eine profitable Nische sein kann. Es wurden bereits viele von Erfolg gekrönte, persönliche Marken aufgebaut, und zwar indem diese zur ersten verlässlichen Anlaufstelle in einer bestimmten Branche wurden, u.a. in den Bereichen:
- Persönliche Entwicklung
- Kosmetik und Haarpflege
- Tiertraining
- Bildung und Entwicklung von Kindern
- Sport
- Unternehmensgründung
Zu nennen seien nur einige der unorthodoxen Wege, die Unternehmer*innen zum sechs- oder siebenstelligen Gewinn – oder zumindest zu einem Spitzenjob bei namhaften Marken und Großunternehmen – verholfen haben:
Fragen Sie sich bei der Gestaltung Ihrer persönlichen Marke, in was Sie besonders gut sind, was Sie begeistert und motiviert und woran Sie am liebsten ewig arbeiten würden. Darauf sollten Sie Ihren Fokus legen. Andersrum betrachtet sollten Sie herausfinden, womit Sie sich schwertun, was zu viel Energie erfordert und was Sie am liebsten nie tun würden. So entscheiden Sie, was wirklich sein muss und was Sie um jeden Preis vermeiden sollten.
Obwohl dies zunächst entmutigend klingen mag, sollten Sie wissen, dass diese Gedankengänge nicht sofort stattfinden müssen. Trotzdem sollten Sie all diese Überlegungen bei der Weiterentwicklung Ihrer Geschäftsidee miteinbeziehen, damit Ihr Unternehmen zu dem wird, was Sie anstreben.
Wenn Sie Blogbeiträge schreiben, Videos produzieren und Ihren Followern in den sozialen Medien Einblicke gewähren, sollten Sie sich ein weit gefasstes Thema aussuchen, über das Sie gut Bescheid wissen, das anderen durch den Informationsaustausch einen Mehrwert bietet und mit dem sich die Menschen befassen möchten.
Das muss nicht sofort geschehen. Für viele der ganz Erfolgreichen war dies ein langwieriger Prozess, der mit viel Ausprobieren, frühen Erfolgen und gelegentlichen Rückschlägen einherging. Fangen Sie einfach an. Mit der Zeit wird sich zeigen, was genau bei Ihnen und Ihrem Publikum Anklang findet.
Ein einheitliches Kommunikationskonzept für wer Sie sind und was Sie tun ist sinnvoll, damit es Leuten leichter fällt, sich an Sie zu erinnern, wenn sie einen Experten zu genau diesem Thema oder auf diesem Gebiet brauchen. Außerdem werden sie auch bereit sein, für das Fachwissen deutlich mehr zu zahlen.
Inspiration bei anderen finden – ohne dabei zu versuchen, jemand anderes zu sein
Viele der erfolgreichsten Unternehmer*innen und Internet-Persönlichkeiten lassen sich von Gleichgesinnten, Mentoren und Coaches inspirieren und nutzen das Gelernte zum Aufspüren unberücksichtigter bzw. nicht genug berücksichtigter Zielgruppen und potenzieller Wachstumsmöglichkeiten.
Oft kann man sein Publikum oder den Schwerpunkt seiner Arbeit finden, indem man sich die Werke anderer Autor*innen, Unternehmer*innen oder Produzent*innen anschaut, die man bewundert. Oder man kann durch Facebook-Gruppen, YouTube-Kommentare und soziale Medien stöbern, um herauszufinden, wer genau wo Hilfe benötigt, und so Gebiete finden, auf denen man einen einzigartigen Mehrwert bieten kann. Dabei kann man auf unberücksichtigte Zielgruppen stoßen – lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt, mit diesen in Kontakt zu treten. Denn einige werden vielleicht zahlende Kunden, wenn Sie sie in dieser Phase stets zur Seite stehen und sie durch nachhaltige Kundenbeziehungspflege an sich binden.
Machen Sie sich keine Sorgen darüber, ob Sie Kunden der „Konkurrenz“ abwerben oder Ideen stehlen könnten. Wenn Sie eine persönliche Marke für Ihre Zwecke und die Zwecke anderer aufbauen, kopieren Sie nicht – vielmehr soll die Arbeit der anderen Person den Impuls setzen, den eigenen Weg zu finden und eine eigene Strategie zu entwickeln. Was noch viel besser ist: Wenn Sie es richtig machen, werden Sie wahrscheinlich die Möglichkeit haben, sich mit Ihren Vorbildern auszutauschen und Beziehungen zu knüpfen, weil der Mehrwert, den Sie schaffen, eher eine Ergänzung als eine Kopie darstellen wird.
Überlegen Sie sich, wer Ihre Lieblingsunternehmer*innen, Schriftsteller*innen, Blogger*innen, YouTuber*innen, Künstler*innen und Macher*innen sind. Schauen Sie sich ihre Arbeiten an bzw. lesen Sie sie. Sie werden schnell ein Gefühl dafür bekommen, was bei Ihnen gut ankommt und was nicht. Denken Sie immer daran: Es geht nicht ums Kopieren. Es geht darum, mit Hilfe des Ausschlussverfahrens jene Fähigkeiten und Stärken zu finden, die Sie anderen am besten unterbreiten können und darum, wie andere das ebenso erfolgreich tun.
Authentisch sein
Mehr als je zuvor bietet die Welt der sozialen Medien die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit glänzen zu lassen, sich zu differenzieren und bedeutsame Beziehungen mit Zuschauern, Lesern und potenziellen Kunden zu knüpfen.
Dadurch haben sich auch die Regeln des Professionellseins geändert. Geschäftliches Auftreten ist nicht mehr gang und gäbe, und je nach Fachgebiet kann es sogar von Vorteil sein, wenn man normaler, zugänglicher und „echter“ wirkt.
Viele der überaus erfolgreichen Menschen nehmen sich bei Videopräsentationen, während Podcasts und sogar in ihren Artikeln die Zeit, sich einen Moment nicht an den vorgegebenen Text zu halten. Sie machen Witze, erzählen Geschichten aus ihrem Alltag und schildern ihre eigenen Erfahrungen, die nicht unbedingt etwas mit dem gegenwärtigen Thema zu tun haben, den Menschen aber vertrauter werden lassen.
Auf diese Weise können Sie Ihrer persönlichen Marke eine Stimme verleihen, die nur Ihnen alleine gehört, die Sie anderen näherkommen lässt, und die Ihnen helfen kann, dass Ihre Zielgruppe, die Sie sonst vielleicht nicht erreicht hätten, organisch wächst.
Es ist allerdings auch leicht, zu viel persönliche Informationen preiszugeben. So hat Elon Musk beispielsweise ein Publikum jenseits seiner Fans (und Kritiker) von Tesla Motors erreicht, indem er eine pietätlose persönliche Marke aufgebaut hat, zu der auch seine Faszination für die Fernsehserie „Rick and Morty“ und die Veröffentlichung von Songs auf SoundCloud gehören. Allerdings hat er dem Wert des Unternehmens ebenso geschadet (und selbst das US-Justizministerium ermittelte gegen ihn), weil er seine Pläne, Tesla von der Börse zu nehmen, auf Twitter diskutierte und Marihuana vor laufender Kamera mit Joe Rogan rauchte. Es gibt einen schmalen Grat zwischen gerade genug und zu viel, und Ihnen wird bestimmt schnell bewusst, wann Sie übertrieben haben. Die Geschichte des Reputationsmanagements finden Sie im Detail in unserem Leitfaden.
Es gibt auch keinen Grund, peinliche, unsensible oder rücksichtslose Beiträge in den sozialen Medien zu posten, die einen potenziellen Arbeitgeber abschrecken oder Ihnen eine große Auftragschance verbauen könnten. Hochgeladene Fotos von Studentenpartys auf Facebook verderben mittlerweile zwar eher seltener die Jobbewerbung als noch vor zehn Jahren, aber Sie müssen sie auch nicht unbedingt für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Bei Bedarf können Sie einen Spezialisten hinzuziehen, der feststellt, was behalten und was gelöscht werden sollte. Das könnte sich durchaus lohnen, wenn Sie seit Ihrer Jugend auf Plattformen wie Twitter und Instagram aktiv sind.
Storytelling-Inhalte nutzen, um eine echte menschliche Verbindung entstehen zu lassen
Es war Joan Didion, die gesagt hat: „Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben.“ Damit hat sie nicht unrecht. Von Beginn an haben Menschen sich immer auf das Geschichtenerzählen verlassen, um komplizierten Ideen einen Sinn zu geben, den Kindern Verhalten beizubringen und eine Verbindung herzustellen.
Fast jeder mit einer erfolgreichen persönlichen Marke hat eine Geschichte zu erzählen – oder zumindest eine Kernbotschaft –, die in weniger als einer Minute die drei wichtigsten W-Fragen erklärt: Wer, Was, Warum.
Beim Beobachten von Menschen mit erfolgreichen persönlichen Marken werden Sie feststellen, dass viele von ihnen ihren sogenannten „Elevator Pitch“ oft wiederholen. Kurz und knackig erwähnen sie diese Kernaussagen auf der Bühne, im Podcast, auf ihrer Website und in fast jedem Schriftstück, das sie verfassen, um das Interesse ihres Gegenübers zu wecken und immer wieder an die aufgebaute Verbindung zu erinnern.
Es wäre eine gute Idee, wenn auch Sie eine eigene „Elevator Pitch“-Version entwickeln, also die Kunst, in nur ein oder zwei Sätzen zu vermitteln, wer Sie sind, was Sie tun und was Sie im Vergleich zu anderen in Ihrer Branche einzigartig macht. Je mehr Sie sich weiterentwickeln, desto besser wird Ihr Pitch und desto besser werden auch die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Darüber hinaus ist es außerordentlich sinnvoll, Ihre Fähigkeiten als Schriftsteller*in auszubauen – oder mit einem/einer begabten Ghostwriter*in zusammenzuarbeiten –, damit Ihre großartigen Ideen in qualitativ hochwertige, für die Veröffentlichung geeignete Beiträge umgewandelt werden. Durch das Einreichen an Qualitätsmedien, den Aufbau einer Fangemeinde auf Social-Media-Plattformen und das Verwalten eines eigenen Blogs oder einer Mailingliste können Sie eine direkte Beziehung zu Ihren potenziellen Kunden aufbauen und sie zum Handeln bewegen.
Das Geschriebene muss nicht komplett verkaufsorientiert sein. Durch das einfach Erzählen von Anekdoten aus Ihrem Leben, die sinnvoll an Ihre beruflichen Erfahrungen oder Ihr Berufsfeld anknüpfen, können Sie Vertrauen aufbauen und Ihre potenziellen Kunden allmählich für den Zeitpunkt erwärmen, zu dem Sie Ihre Dienste als Coach oder Berater anbieten. Oder wenn Sie einfach nur die Art von Jobs im Visier haben, die nur namhaften, einflussreichen Personen angeboten werden.
Die Beachtung der Medien zum Aufbau eines Publikums und zur Stärkung Ihrer Glaubwürdigkeit nutzen
Obwohl einige das Glück haben, sehr schnell viral durchs Internet zu gehen, wenn die richtige Person sie online entdeckt, ist dies nicht die Art, wie die meisten den Durchbruch schaffen. Im Gegenteil: die Entwicklung einer persönlichen Marke ist ein langsamer, wenn auch stetiger Weg mit der Devise: Networking, Zusammenarbeit, klein anfangen.
Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, wie Sie das Publikum von anderen erreichen:
- Gastbeitrag schreiben
Einen Gastartikel auf einer anderen Website zu veröffentlichen ist eine äußerst hilfreiche und sogar sehr einfache Art und Weise, sich selber und die eigenen Ideen einer etablierten Leserschaft vorzustellen. Suchen Sie nach Persönlichkeiten und persönlichen Marken, die zum Publikum passen, das Sie erreichen möchten, und schlagen Sie dann einen Beitrag vor, der ein Thema neu beleuchtet und Mehrwert schafft.
Machen Sie Ihre Arbeit gut, werden Sie höchstwahrscheinlich neue Follower gewinnen und erneut gebeten werden auf dieser oder gar auf einer anderen Website Gastartikel einzureichen.
- Testimonials/Rezensionen
Wenn Sie Ihren Kunden Ihre Dienste anbieten, sollten Sie sie bitten, danach eine Bewertung zu schreiben. Eine solche Bestätigung, insbesondere von bekannten Persönlichkeiten, trägt zur Leadgenerierung bei und bringt Ihre persönliche Marke mit Prestige, Luxus und Qualität in Verbindung, egal in welcher Branche Sie tätig sind.
- Podcast-Gastauftritte
Die Podcast-Szene genießt momentan eine rasant steigende Zuhörerschaft. Etwa 22 % der Amerikaner, also 103 Millionen Menschen, hören sich jede Woche mindestens einen Podcast an. Außerdem gibt es wahrscheinlich Dutzende von Podcasts zu einem Teilgebiet Ihrer Nische und bestimmt mindestens einen, der Sie gerne zu Gast haben würde. Ähnlich wie bei Gastbeiträgen können Sie durch Podcast-Auftritte ihre Reichweite aufbauen, Ihr Fachwissen unter Beweis stellen, einen Mehrwert schaffen und wertvolle Erfahrungen durch Interviews sammeln, ohne dass Sie live auf Sendung gehen müssen.
Durch einen Podcast-Auftritt kann sich die persönliche Marke entfalten, weil den Zuhörern die Möglichkeit gegeben wird, zu hören, wie Ihre Stimme klingt oder wie Sie sich auch manchmal einen Moment nicht an den vorgegebenen Text halten und dabei intime Einblicke offenbaren, was weder ein Blog-Post noch ein 3-5-minütiger Fernseh- oder Radioauftritt je bieten könnte. Dadurch wird Ihr Gastauftritt für den Podcast äußerst wertvoll und einzigartig.
Nachdem Sie einen Podcast gefunden haben, in dem Sie gerne auftreten möchten, schreiben Sie den/die Moderator*in einfach an. Am besten mit Anhang: ihrem Elevator-Pitch, einigen Informationen darüber, worüber Sie sprechen möchten, und allen bisherigen Clips oder Medienauftritten.
- Regionale Fernsehprogramme
Es ist selten, dass man direkt für eine Nachrichtensendung gebucht wird. Dagegen kann man Auftritte im Frühstücksfernsehen auf regionalen Fernsehsendern noch eher an Land ziehen, wenn man sich einfach an die Sender und die Produktionsteams wendet. So kann man z. B. sehr gut Werbung für eine Veranstaltung in der Region machen.
Solche kleineren Aktionen vor Ort sind die perfekte Gelegenheit, den Live-Auftritt im Fernsehen und ihr Storytelling zu üben und der Welt ihr Angebot mitzuteilen. Üben Sie am besten auch vor dem Spiegel, gehen Sie Ihre Präsentation durch und formulieren Sie einen verständlichen Strategieplan. Es kann sein, dass nicht immer alles genau nach Plan läuft (und Sie werden nie genau wissen, welche Interviewfragen auf Sie zukommen). Daher gilt: je mehr Sie sich vorbereiten, desto besser.
Dies mag zunächst entmutigend klingen, aber machen Sie sich keine Sorgen. Die Hilfe, die Sie brauchen, die gibt es: Bei der Entwicklung Ihrer erfolgreichen persönlichen Marke und dem Start in die Traumkarriere sind sie nicht alleine.
In 10 einfachen Schritten Ihre persönliche Marke online managen
von Darius Fisher, Geschäftsführer
Als Führungskraft oder Geschäftsinhaber muss man sich Gedanken über Suchergebnisse machen, denn was dort auftaucht, wirkt sich direkt auf das Betriebsergebnis aus. Laut einer aktuellen Moz-Studie riskieren Unternehmen einen Auftragsverlust von 22 %, wenn potenzielle Kunden einen negativen Artikel auf der ersten Seite der Suchergebnisse finden. Obwohl Sie Ihren digitalen Fußabdruck nicht vollständig kontrollieren können, gibt es jedoch Möglichkeiten, Ihren Internetauftritt positiv zu beeinflussen. Im nächsten Abschnitt haben wir zehn einfache Schritte zur Verwaltung und zum Schutz Ihrer persönlichen Online-Marke aufgestellt.
- Googeln Sie sich selbst. Geben Sie Ihren Namen bei Google ein, um herauszufinden, was so angezeigt wird. Gibt es etwas, das Sie verbessern möchten? Gehen Sie die Angriffspunkte sofort an und korrigieren Sie sie diese. Rasches Handeln ist hier gefragt. Je länger etwas Negatives online steht, desto mehr Schaden richtet es an. Es versteht sich von selbst, dass man sich Sorgen um negative Schlagzeilen oder unvorteilhafte Fotos macht. Aber seien Sie ebenso besorgt, wenn in Ihren Suchergebnissen gar nichts auftaucht. Wenn Sie keinen digitalen Fußabdruck haben, sollten Sie noch heute einen erstellen.
- Erstellen Sie eine persönliche Website. Kaufen Sie eine Domain mit Ihrem eigenen Namen (z. B. MaxMustermann.de) und erstellen Sie eine Website mit Ihrem Lebenslauf, der Ihre Karriere und Ihre Erfolge hervorhebt. Der Suchalgorithmus von Google schätzt die Aktualität und Relevanz von Inhalten und wird Ihre persönliche Website als bedeutend einstufen, wenn jemand online nach Ihrem Namen sucht.
- Werden Sie sozial. Die großen Social-Media-Seiten erscheinen in der Regel auf der ersten Google-Seite. Außerdem machen es Social-Media-Plattformen einem leicht, mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl einer Plattform Ihre Marken- oder Unternehmensziele. Sie sollten auch wissen, welche Plattform Ihre Zielgruppe nutzt und wie sie funktioniert. Mittlerweile sind LinkedIn, Twitter, Google+ und Facebook bei den Professionals ein absolutes Muss.
- Lassen Sie professionelle Fotos machen. Beauftragen Sie einen/eine Fotograf*in für die Fotos Ihrer persönlichen Website und sozialen Medien. Achten Sie darauf, dass Sie im Business-Look gekleidet sind und lächeln. Menschen fällen innerhalb von Sekunden eine Vorentscheidung, wenn sie Ihr Foto online sehen. Zeigen Sie sich also von Ihrer besten Seite!
- Aussagekräftige Inhalte zählen nach wie vor. Der Inhalt bzw. Content ist die Grundlage einer jeden erfolgreichen Online-Markenkampagne. Erstellen Sie regelmäßig Content, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. So werden Sie zur zuverlässigen Quelle. Außerdem verbessern Sie dadurch Ihr organisches Ranking. Nutzen Sie auch die Gelegenheit, sich als Meinungsführer zu behaupten, indem Sie Gastbeiträge auf Websites in Ihrer jeweiligen Nische schreiben. Gast-Blogging erhöht die Glaubwürdigkeit und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke. So bauen Sie nicht nur Ihr Online-Portfolio auf, sondern stärken auch Ihren Internetauftritt, indem Sie direkt mit potenziellen Kunden und Auftraggebern sprechen.
- Die Öffentlichkeitsarbeit hilft aus der Klemme. Wenn negative Schlagzeilen über Sie auf der ersten Seite von Google stehen, muss ein Teil Ihrer Strategie darin bestehen, dass Sie fortan positiv in der Presse erwähnt werden. Aber wie macht man das? Lernen Sie, wie man eine Pressemitteilung schreibt und wie man sein Angebot bei Journalisten gezielt pitcht. Es gibt fünf Merkmale, die Sie bei Ihrem Pitch beachten sollten, denn nicht jede Story ist für die Medien relevant: der richtige Augenblick, die Nähe, die Bekanntheit, die Bedeutsamkeit und das menschliche Interesse. Wenden Sie diese Merkmale für Ihren Pitch-Erfolg an und schaffen Sie für den/die Redakteur*in eine neue Sichtweise.
- Lernen Sie von den Profis. Der Gedanke an die persönliche Marke kann abschreckend wirken, besonders wenn Sie dabei sind, Ihre persönliche Marke zum ersten Mal zu pflegen und zu steuern. Atmen Sie tief durch. Die gute Nachricht ist, dass Sie nicht bei null anfangen müssen. Informieren Sie sich über Individuen, die bereits eine starke persönliche Marke entwickelt haben, und untersuchen Sie ihre Best-Practice-Ansätze. Was unterscheidet die erfolgreichsten Influencer von anderen? Was können Sie von richtungsweisenden Personal-Branding-Strategien lernen, die Sie selber anwenden können? Wenn Sie sich erst einmal auf die Suche begeben, werden Sie eine Fülle an hilfreichen Informationen erhalten.
- Tragen Sie das Posten von Content in Ihren Kalender ein. Es ist leicht, sich als Ziel zu setzen, Content zu erstellen – und noch leichter, das nur gelegentlich zu tun. Inhalte funktionieren, wenn sie prägnant und nützlich sind sowie regelmäßig hochgestellt werden. Notieren Sie sich diese Tätigkeit als Erinnerung deshalb in Ihrem Kalender. So sind sie besser organisiert und legen sich gute Gewohnheiten für Ihre persönliche Marke an. Außerdem werden Sie SEO-tauglich und dabei noch mit einem engagierten Publikum belohnt. Das Zielgruppen-Engagement verliert man aber wieder ganz schnell, wenn man querbeet postet. Also: Zeitplan für Posts erstellen und sich auch daran halten.
- Gehen Sie offline. Auch wenn Sie den größten Teil Ihrer Arbeit online erledigen werden, sollten Sie nicht vergessen, sich auch in der realen Welt zu bewegen. Besuchen Sie Seminare, Vorträge, Networking-Events und alles andere, was mit Ihrem Fachgebiet zu tun hat, wo Sie professionelle Ratschläge einholen, Kontakte knüpfen und von anderen in Ihrer Branche lernen können. Wenn Sie erst einmal richtig in Fahrt gekommen sind, können Sie sogar darüber nachdenken, eine Veranstaltung zu sponsern oder einen Vortrag in Ihrem Fachgebiet zu halten. Vergessen Sie nicht, neben Ihren digitalen Fußabdrücken auch echte zu hinterlassen.
- Ziehen Sie Experten hinzu. Auch wenn die oben genannten Schritte einfach erscheinen, ist die Koordinierung einer Kampagne zeit- und energieaufwändig – vor allem wenn auf der ersten Seite von Google schlechte Schlagzeilen auftauchen. Auf das Online-Reputationsmanagement spezialisierte Unternehmen verfügen über erfahrene Mitarbeiter und Verfahren, um Ihren Online-Ruf schnell und einfach zu verbessern. Wenn Sie ein Unternehmen beauftragen, sollten Sie Empfehlungsschreiben anfordern. Vermeiden Sie außerdem Unternehmen mit einem sehr niedrigen Preisangebot. Niedrige Preise deuten auf ein Outsourcing der Dienstleistung ins Ausland hin. Das kann peinliche und unwirksame Konsequenzen für Ihren Online-Ruf zur Folge haben.
Sie brauchen Hilfe bei der Verwaltung Ihrer persönlichen Marke? Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, damit wir besprechen können, wie wir Sie rund um Ihr Online-Image begleiten können.